• Untersuchung am Mikroskop.

  • Blutuntersuchung im Labor.

  • Für viele mehr als nur schmerzhaft: Bienen- und Wespenstiche.

  • Behandlungszimmer.

  • Epikutan-Testung.

  • Prick-Testung.

Allergische Reaktionstypen

Die heutige Klassifikation von vier häufigen allergischen Reaktionstypen wurde vor ca. 40 Jahren vorgeschlagen. Auch wenn sie aus immunologischer Sicht nicht ganz exakt und umfassend ist, haben sie sich aus didaktischer Sicht bewährt:

Typ I: Die Symptome treten nur wenige Minuten nach erneutem Eindringen des Allergens auf.
Es liegt eine allergische Soforttypreaktion vor.
Typ II + Typ III: Treten die Symptome erst nach einigen Stunden auf, spricht man von verzögerten Reaktionen.
Typ IV: Dauert es 24 Stunden oder Tage bis zum Auftreten der Symptome, liegt eine allergische Spätreaktion vor.

In unserer Praxis stehen sämtliche zur Diagnostik von Allergien notwendige Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen wir Ihnen eine Auswahl vorstellen:

Prick-Testung:

Hierbei werden Tropfen einer Allergenlösung auf die Beugeseite des Unterarmes gegeben. Die Hautoberfläche wird anschließend leicht eingeritzt. Die Testablesung erfolgt nach 20–30 Minuten. Diese Untersuchung dient zur Abklärung von Atemwegsallergien (Heuschnupfen), Nahrungsmitteltunverträglichkeiten und vielem mehr.

Intracutan-Testung:

Allergenlösungen werden in geringen Mengen in die Oberhaut der Unterarme gespritzt. Die Ablesung erfolgt nach 30 Minuten. Diese Testung gibt weitere Aufschlüsse z. B. bei der Abklärung von Atemwegsallergien.

Epikutan-Testung (Pflastertest):

Ein mit Testsubstanzen behaftetes Pflaster wird auf den Rücken geklebt. Das Pflaster wird je nach Testung nach 24 oder 48 Stunden entfernt, die Hautreaktion wird abgelesen. Nach weiteren 24 Stunden und eventuell auch später wird die Hautreaktion erneut abgelesen. Dieser Test wird bei dem Verdacht auf eine Kontaktallergie durchgeführt.

Blut-Testung (Rast, Bestimmung von IgE):

Mit Hilfe einer Blutuntersuchung kann man sowohl die allgemeine Allergieneigung als auch spezielle Allergien nachweisen.

Provokations-Testungen:

In besonderen Fällen – z. B. bei der Abklärung von Nahrungsmittelallergien – ist es sinnvoll die allergische Reaktion durch direkten Kontakt mit der verdächtigen Substanz zu provozieren.